
Wir wohnen in Ota-ku in der Nähe des Flughafens; ganz genau bei Kojiya Station. Ota ist der größte Bezirk Tokyos und ganz ohne steppende Bär:innen. Neben dem Flughafen wird der Ikegami Hommon ji Tempel als sehenswert genannt. Also machen wir uns dorthin auf den Weg. Der führt uns zuerst nach Kamata Station. Der nächsten größeren Station inkl. Tourist Information. Nach der obligatorischen Verwechslung zwischen Austria und Australia verlassen wir das Tourismusbüro, das mit cultural experiences wirbt, die darin bestehen, dass man sich u.a. kostenfrei im Kimono fotografieren lassen kann.
Wir folgen Frau Google. Die schickt uns allerdings mit der Kirche ums Kreuz oder besser mit dem Räucherstäbchen um den Tempel einen nicht sehr ansehnlichen Fluss entlang. Aber die Sonne scheint und das macht den Tag schön.

In den Minigärten vor und zwischen den Häusern blüht es. Orangen- und Gummibäume wachsen meterhoch.

Der Tempel befindet sich noch dazu auf einem kleinen Berg und ist nur über viele Stufen zu erreichen.



pcr ringte nach Luft. Um uns viele Menschen. Ein asiatischer Kirtag mit überteuertem Essen wie Takoyaki, Kabap und ame no watte (Zuckerwatte). Vor dem Tempel wird mit lauter Musik gefeiert, während drinnen Mönchen singen. Und ein Affe darf auch nicht fehlen. Das hat sich nicht geändert.

Neben dem Tempel steht auch eine fünfstöckige Pagode. Ein wichtiges Kulturgut Japans. Denn die ist die älteste fünfstöckige Pagode in der Region Kanto.
Sie wurde im Jahr 1607 von Tokugawa Hidetada, dem zweiten Tokugawa-Shogun, erbaut, als Dank für den Erfolg seines Gebets für die Heilung der Krankheit seiner Amme Shoshin-in.

Wir gehen zur nächstgelegenen Station und fahren nach Hause. pcr ist erschöpft. 26 000 Schritte an diesem Tag ist er im ganzen Jahr 2024 nicht gegangen. 🙂
















